Typ Konfigurator3

Welcher Typ bin ich? Welches Motorrad passt zu mir?

Wo und wann fahre ich am liebsten?

Viele zukünftige Motorradfahrer sind sich ganz sicher, welche Maschine zu ihnen passt.

Aber stimmt die subjektive Einschätzung der eigenen Person wirklich? Oder lässt man sich vielleicht von der Meinung anderer beeinflussen? Finden Sie es heraus. Mit unserem Typ-Konfigurator können Sie Ihre Vorlieben beim Mottoradfahren definieren und damit eine Empfehlung für das richtige Motorrad erhalten.

 

Jedem das Seine

Die da – oder etwa die da? Für welche Maschine sich der Neu- oder Wiedereinsteiger beim Kauf letztlich entscheidet, hängt von vielen Faktoren ab. Zunächst einmal vom zur Verfügung stehenden Budget: Reicht es für eine Neue, oder hält man lieber auf dem Gebrauchtmarkt Ausschau?


Dann kommt es natürlich auf den Einsatzzweck an: Soll es mit dem Motorrad jedes Jahr auf große Urlaubstour gehen? Wird es gar Tag für Tag auf dem Weg zur Arbeit eingesetzt? Oder will man das Bike nur an Sommer-Wochenenden fürs Schaulaufen vor der Eisdiele aus der Garage holen? Auf jeden Fall muss das Gefährt zu seiner Fahrerin und zu seinem Fahrer, sprich: zur jeweiligen Körpergröße passen. Klein gewachsene Personen, so zwischen 150 und 160 Zentimeter, können sich zum Beispiel eine hochbeinige Enduro abschminken – sie werden im Stand mit den Füßen kaum den Boden erreichen. Umgekehrt wird sich ein über zwei Meter großer Hüne auf Dauer nicht wirklich auf einem ultrafl achen Chopper wohlfühlen, es sei denn, er ist ein ausgesprochener Sitzriese. Auch die kompakten Supersport-Maschinen sind für große Menschen nicht optimal geeignet. Zudem bieten sie wenig Platz für den Sozius. Aus sechs unterschiedlichen Gattungen kann der Kunde sein Wunschmotorrad wählen. Für die Unterwegs-Fraktion und für Vielfahrer bieten sich großvolumige, vollverkleidete Tourer mit hoher Zuladung, aber auch Allrounder oder die beliebten Reiseenduros an. PS- und drehzahlstarke Sportmaschinen kommen mehr für kürzere Sprints als für die Langstrecke in Frage und sind natürlich auf der Rennpiste in ihrem Element. Naked Bikes sind im Prinzip sehr universell einsetzbar, mangels Windschutz aber nur mit Abstrichen für die lange Reise tauglich. Chopper und Cruiser sprechen hauptsächlich die gemütlich dahin rollenden Zeitgenossen an, die wenig mit sportlichen Attributen wie maximaler Schräglage und hohem Kurvenspeed am Hut haben.

Quelle: „Sonderheft: Motorradfahren Gut und sicher.“ Herausgeber: DVR, BMVBS, Kfz, MOTORRAD

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Tourer

Du magst es bequem, sicher und bist gern auf langen Strecken unterwegs. Für Deine Fahreigenschaften ist ein Tourer, der besonders zum Fahren längerer Motorradreisen geeignet ist, am sinnvollsten.
Tourer sind in der Regel großzügig verkleidet, um den Fahrer wirksam vom Fahrtwind zu entlasten. Die klassische Sitzposition ist nur leicht nach vorne gebeugt mit etwas erhöhtem Lenker. Der Kniewinkel ist bequem, zirka 80 bis 90 Grad. Der Motor ist eher auf Durchzugskraft (Elastizität) als auf Höchstleistung ausgelegt, so dass eine ruhige, aber deshalb nicht unbedingt langsame, Fahrweise möglich ist. Die Technik ist üblicherweise wartungsarm, man findet in dieser Motorradkategorie häufig Kardanantrieb vor.

Sportler

Du bist ein klassischer Rennfahrer, magst es gern schnell und leistungsstark.
Ein Sportler ist ein kompromisslos auf Sportlichkeit getrimmtes Motorrad. Maximale Motorleistung und ein optimales Verhältnis von Leistung und Fahrzeugmasse sowie eine möglichst einfache Fahrbarkeit stehen im Vordergrund. Die Alltagstauglichkeit hat bei Sportlern und Supersportlern eine eher untergeordnete Bedeutung. In den letzten Jahren jedoch haben die Hersteller verstärkt ihr Augenmerk auf die Ergonomie gelegt, was zu deutlich angenehmeren Sitzpositionen führte.

Cruiser

Bei Dir steht Geschwindigkeit absolut im Hintergrund. Du magst es, langsam durch die Gegend zu fahren. Der Weg ist Dein Ziel. Der Cruiser ist Dein Motorrad.
Die typischen Merkmale sind ein langer Radstand, breite Bereifung, großvolumiger Motor, große Kotflügel, breiter Lenker sowie relativ weit vorn angebrachte Trittbretter und eine daraus resultierende aufrechte Sitzposition. Waren Cruiser anfangs reine „Kurzstreckenfahrzeuge“, so sind sie heute durchaus tourenfähig durch Telegabelverkleidungen, typisches Touren-Zubehör wie Windschutzscheibe, Packtaschen, Zusatzscheinwerfer und Sturzbügel.

Enduro

Du bist gern im Gelände unterwegs. Die Straßen dürfen auch gern unbefestigt sein. Autobahnen und lange, gerade Straßen nutzt Du nur um Dein Ziel zu erreichen, an dem Du Dich dann wieder „auf Abwege“ begibst. Für Dich ist eine Enduro sehr gut geeignet.

Als Enduro (aus dem spanischen duro = hart; englisch: endurance = Ausdauer), im Deutschen meist Geländemotorrad genannt, wird ein geländegängiges Motorrad mit grobstolligem Reifenprofil, langen Federwegen mit Straßenzulassung und den dafür notwendigen Sicherheitseinrichtungen bezeichnet.


Die Sitzposition ist aufrecht mit bequemem Kniewinkel, wobei Motorradfahrer mit geringer Körpergröße aufgrund der bei langen Federwegen hohen Sitzposition Probleme mit dem sicheren Stand haben. Die Enduro besitzt eine vergleichbare Fahrwerksgeometrie wie Motocrossmaschinen, ist jedoch von der Leistungscharakteristik her stärker auf Langstrecke bzw. Ausdauer ausgelegt als auf Geschwindigkeit und kurzzeitige hohe Leistung.

Allrounder

Du liebst das Motorradfahren in allen Lebenslagen. Du bist gern mal auf der Rennstrecke, möchtest aber auch viele Kilometer auf dem Weg in den Urlaub auf Deiner Maschine zurücklegen. Du fährst gerne in kurvigem Gelände hast aber auch nichts gegen die Autobahn oder unwegsame Straßen.
Für Dich eignet sich ein Allrounder am besten.
Als Allrounder wird in der Fachpresse ein Straßenmotorrad bezeichnet, welches die Eigenschaften eines Tourenmotorrades und eines Sportmotorrades weitgehend vereint. Ein Motorrad, das den Alltagsbetrieb zuverlässig meistert und dennoch darüber hinaus Fahrspaß vermitteln kann.

Naked Bike

Du magst es „natürlich“ und kannst auf teure und aufwendige Verkleidungen am Motorrad gut verzichten.
Dir geht es um die Maschine an sich und den Spaß am Fahren. Du nutzt Dein Motorrad meistens auf Landstraßen und nicht für lange Strecken.
Für Dich eignet sich ein Naked Bike am besten. Diese „nackten“ Serienstraßenmotorräder, das heißt Motorräder ohne Teil- oder Vollverkleidung sind für den Einsatz auf der (Land-) Straße konzipiert. Sie werden wegen ihres als „klassisch“ empfundenen Aussehens geschätzt. Außerdem besteht bei einem Sturz nicht die Gefahr, dass die häufig teure Verkleidung beschädigt werden kann. Motor und Fahrwerk sind bei einem unverkleideten Motorrad besser sichtbar als bei einer verkleideten Maschine.
Durch den Verzicht auf eine Verkleidung wird aber auch der Winddruck auf den Kopf und Oberkörper des Fahrers deutlich erhöht. Der im Vergleich zum verkleideten Motorrad höhere Luftwiderstand erfordert mehr Motorleistung für die gleiche Geschwindigkeit.